Die andere Seite der Verfolgung ist eine Online-Plattform zu Selbstzeugnissen, die von Verfolgung berichten. Der Fokus liegt auf der europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein weiter Begriff von Verfolgung umfasst dabei politische, rassistische, antisemitische, sozialdarwinistische oder religiöse Motive sowie Verfolgung auf Basis von sexueller Orientierung oder Gender. Dementsprechend vielfältig sind auch die hier vorgestellten Selbstzeugnisse von Verfolgten. Sie reichen von Tagebucheinträgen, Briefen und Kalendern bis hin zu Reise- und Erinnerungsberichten in Prosaform.
In regelmäßigen Abständen werden hier einzelne Selbstzeugnisse vorgestellt und ihr Potential für die historische Forschungs- und Bildungsarbeit untersucht. Die Beiträge werden von der Redaktion ausgewählt und von Gastautor:innen verfasst.
Beitragsvorschläge sind jederzeit willkommen.
Bitte richten Sie diese an redaktion@selbstzeugnisse-revisited.de
Wissenschaftlicher Beirat
Die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats beraten die Redaktion. Sie geben Impulse für die inhaltliche Gestaltung, Empfehlungen für Beiträge und wirken bei Bedarf an Begutachtungsverfahren zur wissenschaftlichen Qualitätssicherung mit. Der Beirat setzt sich aus Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen und Institutionen zusammen und tagt zweimal im Jahr. Derzeitige Mitglieder sind:
Dr. Steffi de Jong, Norwegian University of Science and Technology Trondheim
Prof. Dr. Andrea Löw, Zentrum für Holocauststudien am Institut für Zeitgeschichte München
Prof. Dr. Franka Maubach, Humboldt-Universität zu Berlin
Claudia Prinz, M.A., Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. i.R. Dr. Michael Wildt, Humboldt-Universität zu Berlin
Das Projekt ist einer der Gewinner der internationalen Veranstaltung HistoryLab2022 des IBB Dortmund und wird mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes durchgeführt.